Ressourcenmesse 2019
(Internetgestützte) Lehre, Forschungsbegleitung und -beratung
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Weiterbildungsveranstaltungen & Publikationen
GESIS Trainings
GESIS führt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Weiterbildungsveranstaltungen, insbesondere Kurse in Methoden der empirischen Sozialforschung, durch. Diese zielen auf die Entwicklung einer tiefgehenden und anwendungsbezogenen Methodenkompetenz für alle Abschnitte des Forschungsdatenzyklus.
Im Vordergrund unserer Trainingsangebote stehen die Aneignung differenzierten Hintergrundwissens und das Erlernen praxisrelevanter Fertigkeiten im sozialwissenschaftlichen Methodenbereich für nationale und internationale (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen und praktisch Forschende.
GESIS Summer School
Seit 2012 führt GESIS jeden August eine Summer School in Survey Methodology in Köln durch. Dieses neue jährliche und englischsprachige Angebot ergänzt die bestehenden Summer Schools in Europa, indem es Methoden der Datenerhebung in den Mittelpunkt stellt. Es richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen aller Fachrichtungen, die mit Methoden der Umfrageforschung arbeiten.
GESIS Spring Seminar
Seit über 40 Jahren findet das GESIS Spring Seminar in Köln statt. Es bietet drei einwöchige Kurse in fortgeschrittenen Verfahren der quantitativen Datenanalyse für Sozialwissenschaftler*innen. Die Kurse werden auf Englisch angeboten.
GESIS Methodenseminar
Das GESIS Methodenseminar (früher: ZHSF-Herbstseminar) vermittelt seit 1980 Grundlagenwissen und -fertigkeiten im Umgang mit quantitativen Forschungsdaten. Die in deutscher und englischer Sprache angebotenen Kurse sind modular strukturiert und interdisziplinär ausgerichtet.
GESIS Workshops
Die GESIS Workshops sind ein- bis dreitägige Kurse in einer Vielzahl sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden vom qualitativen Interview über Fragebogenkonstruktion für Umfragen, Stichprobenziehung und Einführungen in spezifische Umfrageprogramme bis hin zu Analyseverfahren. Die meisten Workshops werden auf Deutsch, manche aber auf Englisch angeboten.
Ansprechpartner: Reinhard Schunck
Webseite: https://training.gesis.org/
Die GESIS ist auf dem Berliner Methodentreffen auch mit einer ihrer Publikationen vertreten:
GESIS Publikation: Historical Social Research (HSR)
Historical Social Research / Historische Sozialforschung (HSR) ist eine internationale wissenschaftliche Fachzeitschrift für die Anwendung formaler Methoden in der Geschichte – sie erscheint seit 1976 und ist inter- und transdisziplinär ausgerichtet. Die HSR ist u. a im Social Science Citation Index, bei SocIndex with FULL TEXT und bei JSTOR vertreten.
Ansprechpartner: Philip Jost Janssen
Webseite: www.gesis.org/hsr
Institut für Qualitative Forschung, Internationale Akademie Berlin gGmbH
Das Institut für Qualitative Forschung dient der Förderung, Verbreitung und Weiterentwicklung qualitativer Methoden in Forschung und Lehre durch Information, Dokumentation, Ressourcenbereitstellung sowie Beratung, Weiterbildung und Vernetzung von qualitativ Forschenden. Zu den Arbeitsaufgaben gehören im Einzelnen: Aufbereitung und Ausarbeitung von Lehr- und Weiterbildungsangeboten (online, offline, blended learning), Durchführung von Workshops, Methodenberatung und Forschungssupervision, Forschungs- und Evaluationsstudien; Organisation und Ausrichtung von Veranstaltungen sowie Entwicklung von nachhaltigen Ressourcen für die qualitative Forschung. Das Institut kooperiert mit nationalen und internationalen Einrichtungen.
Einige ausgewählte Angebote und Projekte des Instituts:
- Die Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS), die das Institut gemeinsam mit dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin betreibt, ist mit derzeit ca. 20.000 registrierten Leser*innen die international größte Zeitschrift für qualitative Sozialforschung.
- Ebenfalls durch das Institut betrieben wird die Mailingliste Qualitative Sozialforschung für den deutschsprachigen Raum mit gut 2.500 Abonnent*innen.
- Mit dem Berliner Methodentreffen hat das Institut einen jährlichen Treffpunkt für an qualitativer Forschung Interessierte etabliert.
- Zusammen mit CeDiS und dem GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften (Bonn) hat das Institut für Qualitative Forschung den Dokumentenserver Social Science Open Access Repository (SSOAR) aufgebaut. Mit SSOAR werden viele Volltexte zu qualitativer Forschung (und seit der 2008 beendeten Pilotphase darüber hinaus) frei zugänglich gemacht.
Ansprechpartner*innen: Günter Mey, Katja Mruck, Rubina Vock
Webseite: www.qualitative-forschung.de
QUASUS – Internetportal zur Einführung in Methoden der qualitativen Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung
Das Projekt QUASUS hat das Ziel, Studierende, Promovierende und Dozierende, die an qualitativer Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung interessiert sind, zu erreichen. QUASUS setzt auf die multimodale Herstellung und Vermittlung qualitativen Forschungswissens wobei digitalisiert aufbereitete Wissensinhalte mit den analogen Lehrangeboten der Pädagogischen Hochschule ineinander greifen. Zentraler Verbindungspunkt ist dabei die Online-Plattform https://quasus.ph-freiburg.de/. Die Website bietet im Open Access-Format den barrierefreien Zugang zu wissenschaftlichen Einstiegstexten und auch zu Videoformaten mit relevanten qualitativen Wissensinhalten.
Ansprechpartner: Florian Weitkämper
Webseite: https://quasus.ph-freiburg.de/
Archive & Serviceangebote
Institut für Deutsche Sprache – Programmbereich „Mündliche Korpora“
Der Programmbereich „Mündliche Korpora“ des Instituts für Deutsche Sprache entwickelt Software, Korpus- und Serviceangebote für die wissenschaftliche Nutzung. Auf der Messe werden folgende, für qualitativ Forschende interessante Angebote präsentiert:
GAIS – Gesprächsanalytisches Informationssystem
GAIS (gais.ids-mannheim.de) liefert Informationen zur (gesprächsanalytischen) Feldforschung in der Form eines Online-Handbuches. Es folgt dem empirischen und korpusbasierten Arbeitsprozess: Erschließung des Feldes, digitale Aufnahmetechnik, Bearbeitung von Audio- und Videodateien, Transkription, Überführung in Korpus-Plattformen und Recherche darin. Neben allgemeinen Informationen zur Feldforschung und praxisorientierten Beschreibungen (z.B. zur Abschätzung des Transkriptionsaufwands), enthält es auch Informationen zu juristischen Fragen (Einwilligungserklärungen, Maskierung von Daten, Nutzungsrechte).
DGD – Datenbank für Gesprochenes Deutsch
Die Datenbank für Gesprochenes Deutsch (dgd.ids-mannheim.de) ist eine Korpus-Plattform, über die aktuelle sowie historische mündliche Korpora aus dem Archiv für Gesprochenes Deutsch (agd.ids-mannheim.de) für ein Online-Browsing und eine Online-Recherche im Internet zur Verfügung gestellt werden. Sie enthält aktuell insgesamt knapp 4.000h Audio-Aufnahmen und 83h Video-Aufnahmen sowie zeit-alignierte Transkripte im Umfang von über 11 Millionen Wörtern. Interessant für die qualitative Forschung sind hierunter u.a. Aufnahmen natürlicher sozialer Interaktionen aus unterschiedlichen alltäglichen und institutionellen Settings im „Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK)“ sowie umfangreiche Bestände biografischer Interviews.
Ansprechpartnerin: Silke Reineke
Webseite: http://www.ids-mannheim.de/prag
Qualiservice
Qualiservice ist ein Forschungsdatenzentrum im Aufbau für qualitativen Daten aus der qualitativen Sozialforschung und den ethnologischen Fächern im SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen. Qualiservice archiviert und bereitet qualitative Forschungsdaten für die Sekundärnutzung vor.
Insbesondere bietet Qualiservice an:
- Beratung Forschender bei der Vorbereitung der Kontextmaterialien und Primärdaten für die Sekundärnutzung
- Maßnahmen zur Qualitätssicherung der übergebenen Materialien und deren eindeutige Referenzierung für die dauerhafte Auffindbarkeit und Sichtbarkeit
- Prüfung und Veröffentlichung der Metadaten
- Zitierfähige Forschungsdaten
- Beratung und Unterstützung bei der Anonymisierung und weitere Vorbereitung der Primärdaten und dazugehöriger Kontexte für die kontrollierte Nachnutzung
- Einhaltung von Datenschutz und Forschungsethik
- Prüfung der Einverständniserklärungen und anderer Vereinbarungen
- Erstellung von Knowledge Packages für die Lehre
Ansprechpartner*innen: Jan-Ocko Heuer, Kati Mozygemba, Susanne Kretzer
Webseite: www.qualiservice.org
Tools & Software
ATLAS.ti – Software für die qualitative Datenanalyse und Mixed Methods
Ursprünglich aus einem sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekt der Technischen Universität Berlin hervorgegangen, setzt ATLAS.ti seit zwei Jahrzehnten die Standards in der computergestützten Datenanalyse (QACDAS) und führt die Liste der Softwarehersteller im Bereich der Qualitativen Datenanalyse und Mixed Methods an. Thomas Muhr, Gründer und CEO der ATLAS.ti GmbH, ist sowohl Diplompsychologe als auch Diplominformatiker und hat 1985 den Grundstein gelegt für ein Programm, das den Bedürfnissen von Forschern auf ebenso einfache wie extrem funktionelle Art Rechnung trägt.
Die aktuellste Version ATLAS.ti 8 wurde komplett überarbeitet und gemeinsam mit Usability-Experten neu designed, um Intutivität und einfachste Benutzerführung weiter zu optimieren. Ziel war es, die Software so einfach bedienbar zu machen wie möglich. Gleichzeitig haben die Programmierer (gleichzeitig Forscher aus den unterschiedlichsten Disziplinen), großen Wert auf umfassende Funktionalität auf dem neuesten Stand der Technik gelegt. Genau das macht ATLAS.ti so einzigartig. Der Randbereich von ATLAS.ti z.B. mit seinen Codes und Links ist für alle Dokumenttypen gleich und innerhalb von Sekunden zu begreifen. Der Basisprozess, bestehend aus dem Erstellen von Zitaten, deren Codierung und Kommentierung, sowie die Visualisierung sind in wenigen Minuten erlernbar.
Insbesondere die Vielzahl der mit ATLAS.ti analysierbaren Datentypen, die extrem leichte Bedienbarkeit des Programms, seine mächtigen und attraktiven Visualisierungsmöglichkeiten, native Unterstützung von Teamarbeit und die Interoperabilität mit anderen Systemen machen ATLAS.ti zum universellsten und populärsten Werkzeug seiner Art. Qualitativ Forschenden aller Fachrichtungen steht mit ATLAS.ti ein leistungsfähiges und doch leicht zu erlernendes Werkzeug zur Auswertung von Text, Bild, Audio, Video, PDF und sogar Geodaten zur Verfügung.
Auf dem methodischen Spektrum bietet ATLAS.ti Funktionalitäten an, die gleichermassen interpretative Verfahren wie Inhaltsanalyse und Mixed-Methods-Ansätze unterstützen. Des Weiteren unterstützt ATLAS.ti den gesamten Forschungsprozess, angefangen bei der Datenerhebung mit den mobilen Apps, über Datenmanagement, Auswertung von Literatur bis hin zur Analyse und Reporterstellung.
Zur direkten Unterstützung seiner Nutzer*innen unterhält ATLAS.ti ein umfangreiches Supportsystem und bietet einen einzigartigen, weltweit kostenlosen Telefonservice, der User bei Fragen in ihrer jeweiligen Arbeit direkt berät. Hier werden oftmals auch methodische Fragen geklärt. Online-Support, eLearning-Applikationen, Video-Tutorials, Foren und ein umfassende Präsenz auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen helfen jedem User zusätzlich bei auftretenden Herausforderungen und Fragen.
Die aktuelle Version 8.1 zeichnet sich u.a. durch prägnante Visualisierung aus; durch eine komparative Herangehensweise (u.a. Side-by-Side-Darstellung multipler Dokumente) und die direkte Unterstützung von Evernote und Referenzmanagern wie Endnote. Smarte Links erlauben das Navigieren von semantischen Querverweisen im Kontext; globale Filter, smarte Codes und smarte Gruppen erlauben auf extrem intuitive Weise raschen und effektiven Zugriff auch auf umfangreiche Datenbestände.
Alle Projektdokumente werden in einem teamfähigen Library-System sicher verwaltet. Die Sicherung und der Transport kompletter Projekte erfolgt in einem kompakten Paketformat.
Wenn Sie mehr über ATLAS.ti erfahren wollen, besuchen Sie doch einfach unsere Website. Während der Tagung stehen wir Ihnen gerne durchgehend an unserem Stand für Vorführungen und zum Gedankenaustausch zur Verfügung.
Ansprechpartner: ATLAS.ti Produktsupport
Website: atlasti.com
audiotranskription.de – Digitale Aufnahme, Transkriptions- und qualitative Analysesoftware
Seit 2005 bieten wir Lösungen zur digitalen Aufnahme und Transkription von Interviews und Software für die Auswertung qualitativer Daten an.
Viele kennen unsere Transkriptionsprogramme f4 und f5, unsere Auswertungssoftware f4analyse, die praktischen USB-Fußschalter und das kostenfreie Praxisbuch „Interview, Transkription & Analyse“. NEU: Erstmals ab 2019 bieten wir auch eine automatische Spracherkennung für qualitative Einzelinterviews an, die sie im Kurs oder am Stand ausprobieren können.
Ansprechpartner: Thorsten Dresing und Thorsten Pehl
Webseite: www.audiotranskription.de
Feldpartitur
Die Feldpartitur GmbH ist bereits zum siebten Mal auf dem Berliner Methodentreffen dabei. Im Workshop arbeiten wir mit dem Videomaterial der Forschenden, am Messestand präsentieren wir die Software und das umfangreiche Service- und Schulungs/Consultingangebot der Feldpartitur.
Die Feldpartitur ist ein innovatives und speziell für qualitative Sozialforscher*innen entwickeltes Software-System zur Transkription, Analyse und auch zur Archivierung von Video- und Filmdaten: Multikodale Informationen „vor, hinter, für und mit der Kamera“ (Moritz 2014) werden mit dem System Feldpartitur manuell in ein diagrammatisch-darstellendes System übertragen; auf diese Weise entsteht eine Video- oder Film-Partitur, welche Wissenschaftler*innen in ihrer Forschungsarbeit in vielen unterschiedlichen Forschungsbelangen unterstützt: Mit der Feldpartitur werden Video-/Filmdaten nicht mehr ausschließlich in Textdaten (Kodewechsel) transformiert, sondern ein individuelles Feldpartitur-Design erlaubt es, die jeweiligen Transkriptions-, Annotations- und Auswertungsdaten entlang der Kontinuität des Videos/Films (Successivity) und vor allem in ihrer Gleichzeitigkeit (Simultaneity) innerhalb einer diagrammatischen Struktur, eben der Feld“partitur“, anzuordnen. Die Software unterstützt einerseits die eher hermeneutische Arbeit mit dem Material und erlaubt vielfältige Annotationen („memoing“) direkt in der Partitur, sie ermöglicht andererseits eher deskriptive Elemente in einer Partitur anzuordnen (Transkription der gesprochenen Sprache, der Mimik und ähnliches). Feldpartitur eignet sich daher für unterschiedliche Forschungsmethoden: Hermeneutische Videoanalyse, Dokumentarische Videointerpretation, Diskursanalyse, Videointeraktionsanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse und andere lassen sich unter Berücksichtigung der jeweiligen method(olog)ischen Ansätze mit der Feldpartitur unterstützen (vgl. Moritz & Corsten 2018).
Das System Feldpartitur wird innerhalb unterschiedlicher Phasen des Forschungsprozesses zum Einsatz gebracht:
- In den eher anfänglichen Forschungsphasen dient Feldpartitur Forschenden als Analyseinstrument zur sukzessiven und zunehmend begrifflichen Erfassung relevanter Videokonstituenten in einem iterativ angelegten Forschungsprozess.
- In den eher späteren Forschungsphasen dient sie als Darstellungsinstrument, um videobasierte Ergebnisse – etwa einer Schlüsselsequenz – empirisch nachvollziehbar zu präsentieren. Neue Möglichkeiten zur Bewegtbildapplikation der Partitur in Form von internetbasierten Beigaben (auch anonymisiert durch Einsatz von Videofiltern) bietet Forschenden innovative Möglichkeiten bei der Publikation ihrer Ergebnisse (Feldpartitur Video Publisher).
- Feldpartitur dient als Messinstrument für weiterführende qualitative und quantitative Auswertungsprozesse (Export in Excel oder SPSS u.a.).
- Sie dient nicht zuletzt als Qualifikationsinstrument für die videobasierte qualitative Methodenausbildung
Um den technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Feldpartitur-Software auf dem neuesten Stand der Technik umgesetzt. Forschende arbeiten entweder in der „kleinen SaaS-Variante“ unter SSL-Sicherheitsstandard bequem in einem eigenen Account in der Internet-Cloud (Feldpartitur micro 2.0 als SaaS-Variante). Dies ermöglicht eine betriebssystemunabhängige und vor allem wartungsfreie Nutzung, darüber hinaus das kollaborative Arbeiten in einem Team oder Seminar auch von entfernten Orten aus. Bei größeren Datenkorpora oder bei längeren Laufzeiten empfiehlt sich die Installation der Software als virtuelle Maschine (VM) direkt in der Hochschule (Feldpartitur V-OnSite).
Neben dem Softwareangebot bietet Feldpartitur ein umfangreiches Schulungsprogramm für qualitativ Forschende. Veranstaltungsschwerpunkte sind Methodenseminare, Softwareschulungen und (Drittmittel-)Seminare für Forscher*innen und natürlich das individuelle Forschungsconsulting mit dem eigenen Forschungsmaterial.
Ansprechpartner*in: Christine Moritz und Michael Roslon
Webseite: www.feldpartitur.de
MAXQDA 18 – Professionelle Software für Qualitative, Quantitative und Mixed-Methods-Forschung
MAXQDA (Mac und Windows) erschien erstmals 1989 und gilt als Pionier der computerunterstützten qualitativen Datenanalyse. Dank des intensiven Bezugs zu Forschungspraxis und Methodenreflexion ist MAXQDA heute ein intuitiv benutzbares, weltweit führendes Programm zur qualitativen und quantitativen Analyse qualitativer Daten. Die seit 1995 stattfindende jährliche Anwendertagung sowie eine enge Kommunikation mit Forscherinnen und Forschern aus den verschiedensten Forschungszusammenhängen sind für die Weiterentwicklung von zentraler Bedeutung.
Mit MAXQDA werden Interviews, Surveys, Fokusgruppen, Twitter- und YouTube-Daten, Bilder, Video- oder Audiodaten übersichtlich strukturiert und ausgewertet. Dabei wird eine Vielfalt methodischer Ansätze angewendet: Grounded Theory, inhaltsanalytischen Ansätze, Mixed Methods Designs, Survey-Daten u.a.m. Die Souveränität des Forschenden und methodische Flexibilität sind wesentliche Prinzipien der Programmgestaltung. Die mobile App MAXApp (iOS und Android) ergänzt MAXQDA in der Phase der Datenerhebung. Eine Reader-Version ermöglicht den Zugang zu Datenkorpus und Analyseergebnissen unabhängig vom Besitz der Software.
Integrierte Visual Tools ermöglichen eine eindrucksvolle und verständliche Präsentation der Resultate. Emoticode® nutzt grafische Symbole und macht den Codierprozess sprachunabhängig.
Am Stand bieten sich Möglichkeiten zu Beratungsgesprächen und zur Live-Erkundung von MAXQDA, der Zusatzmodule MAXDictio (Inhaltsanalyse) und Stats (statistische Auswertung) sowie der mobilen Anwendung, MAXApp.
Ansprechpartnerin: Anne Kuckartz
Webseite: www.maxqda.de
NVivo: Flexible QDA-Software für Ihre Forschung
NVivo 12 für Windows unterstützt eine breite Palette an Datenquellen und bietet weit fortgeschrittene Analysewerkzeuge für qualitative und Mixed-Methods Forschung.
Sammeln und organisieren Sie Ihre Daten an einem Ort. Analysieren und visualisieren Sie sie und arbeiten Sie gemeinsam im Team. Nutzen Sie Memos, Anmerkungen, Codierungen, Fallklassifizierungen oder Reports, um Ihr Projekt durchzuführen und Ihr Vorgehen zu dokumentieren. Mit NVivo werden Sie smartere Einblicke erhalten und nachvollziehbare Entscheidungen treffen.
NVivo 12 für Windows ist in zwei Editionen erhältlich:
- NVivo 12 Pro – unterstützt eine große Auswahl an Datenquellen. Vom reinen Text, über Audio- und Videomaterial über Umfragen bis hin zu Social Media Daten bietet es erweiterte Tools für Datenmanagement, Abfrage und Visualisierung, so dass Sie immer komplexere Fragen an Ihre Daten stellen können.
- NVivo 12 Plus – beinhaltet die gesamte Funktionalität von NVivo 12 Pro, plus Werkzeuge zur Analyse sozialer Netzwerkstrukturen sowie innovative Automatisierungsfeatures für Ihre Forschung. Es ist für alle, die mit größeren Datenmengen arbeiten, soziale Netzwerkstrukturen analysieren, verstehen und visualisieren wollen oder automatisiert Themen und Stimmungen erfassen möchten, um schneller Rückschlüsse ziehen zu können. Lassen Sie NVivo 12 Plus automatisch Themen, Muster und Stimmungen in Minuten für Sie erkennen.
Transkripte aus Fokusgruppen und Interviews mit mehreren Teilnehmenden können mit NVivo 12 besonders leicht nach Namen der Teilnehmenden autocodiert werden. In NVivo 12 können Sie Kreuztabellen erstellen und Ihre Daten für Mixed-Methods-Analysen direkt mit SPSS austauschen.
NVivo for Mac – leistungsfähige, Mac getreue, qualitative Forschungssoftware
NVivo für Mac ist speziell von Mac Entwicklern für Mac User entwickelt worden. Importieren Sie Textdateien, PDFs, Audio- oder Videomaterial, Daten aus sozialen Netzwerken und Fotos, um Einsichten zu Ihren Forschungsfragen zu erlangen. Sie arbeiten mit Umfragen? Vervollständigen sie ihre Analyse schneller mit Hilfe der automatischen Kodierung von Datensätzen.
NVivo for Teams – Zusammenarbeit im Team
NVivo for Teams ist die ideale Lösung für komplexe Forschungsprojekte mit großen Datenmengen. Es erlaubt allen Teammitgliedern gleichzeitig in einem Projekt zusammenzuarbeiten. Erhältlich in Englisch.
Ausführliche Informationen zu NVivo 12 finden Sie auf unserer Website. Während der Tagung stehen wir Ihnen gerne für Demonstrationen und Fragen zur Verfügung.
Ansprechpartner*in: Marret Bischewski und Kashaf Ahmad
Webseite: www.alfasoft.com
Rotterdam Exchange Format Initiative (REFI)
REFI ist eine Gruppe von Software Herstellern aus der qualitativen Sozialforschung, die seit September 2016 zusammenarbeiten, um für den Datenaustausch zwischen ihren Softwareprodukten einen gemeinsamen Standard zu entwickeln. ATLAS.ti, Dedoose, f4analyse, MAXQDA, NVivo, QDAMiner, Quirkos und Transana sind von Anfang an Teil dieser Initiative.
Der ‛Codebook Exchange Standard’ ist bereits fertig, siehe www.qdasoftware.org.
Am 18. März 2019 ist das Project Exchange Standard an der Erasmus University in Rotterdam lanciert worden. Das ‛Project Exchange Standard’ ermöglicht es, Projekte zu exportieren und alle Inhalte, wie zum Beispiel Codes, Memos und Daten, in einer anderen Software wieder zu verwenden.
Für weitere Information können sie uns ein E-Mail schicken.
Ansprechpartnerin: Jeanine Evers
Webseite: www.qdasoftware.org
Verlage
Barbara Budrich Verlag
Ansprechpartnerin: Sarah Rögl
Webseite: www.budrich-verlag.de
Beltz Verlag
Ansprechpartner: Jochen Thiele
Webseite: www.beltz.de
Springer VS
Ansprechpartner: Ronald Schmidt-Serrière
Webseite: www.springer.com