Ressourcenmesse 2013

(Internetgestützte) Lehre, Forschungsbegleitung und -beratung

GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Weiterbildungsveranstaltungen & Publikationen

GESIS führt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Weiterbildungsveranstaltungen, insbesondere Kurse in Methoden der empirischen Sozialforschung, durch. Diese zielen auf die Entwicklung einer tiefgehenden und anwendungsbezogenen Methodenkompetenz für alle Abschnitte des Forschungsdatenzyklus. Im Vordergrund stehen die Aneignung differenzierten Hintergrundwissens und das Erlernen praxisrelevanter Fertigkeiten im sozialwissenschaftlichen Methodenbereich für (Nachwuchs-)Wissenschaftler_innen und praktisch Forschende in Deutschland und Europa (und darüber hinaus).

GESIS Summer School

Neu im Programm: Im August 2012 hat GESIS erstmalig eine Summer School in Survey Methodology in Köln durchgeführt. Dieses englischsprachige Angebot ergänzt die bestehenden Summer Schools in Europa, indem es Methoden der Datenerhebung in den Mittelpunkt stellt. Es richtet sich an Nachwuchswissenschaftler_innen aller Fachrichtungen, die mit Methoden der Umfrageforschung arbeiten.

GESIS Workshops

Die GESIS Workshops sind ein- bis dreitägige Kurse in einer Vielzahl sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden vom qualitativen Interview über Fragebogenkonstruktion für Umfragen, Stichprobenziehung und Einführungen in spezifische Umfrageprogramme bis hin zu Analyseverfahren. Die meisten Workshops werden auf Deutsch, manche aber auf Englisch angeboten.

GESIS Spring Seminar

Seit über 40 Jahren findet das GESIS Spring Seminar (früher: ZA-Frühjahrsseminar) in Köln statt. Es bietet drei einwöchige Kurse in fortgeschrittenen Verfahren der quantitativen Datenanalyse für Sozialwissenschaftler_innen. Zur Vorbereitung gibt es auch einen Mathematik-Kurs für Sozialwissenschaftler_innen. Beide Kurse werden auf Englisch angeboten.

GESIS Methodenseminar

Das GESIS Methodenseminar (früher: ZHSF-Herbstseminar) vermittelt seit 1980 Grundlagenwissen und -fertigkeiten im Umgang mit quantitativen Forschungsdaten. Es ist modular strukturiert und interdisziplinär ausgerichtet; ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Historischen Sozialforschung.

Ansprechpartnerin: Barbara Schaan

Webseite: http://www.gesis.org/veranstaltungen

Die GESIS ist auf dem Berliner Methodentreffen auch mit einer ihrer Publikationen vertreten: 
Historical Social Research/Historische Sozialforschung (HSR)

Institut für Qualitative Forschung, Internationale Akademie gGmbH an der Freien Universität Berlin

Das Institut für Qualitative Forschung dient der Förderung, Verbreitung und Weiterentwicklung qualitativer Methoden in Forschung und Lehre durch Information, Dokumentation, Ressourcenbereitstellung sowie Beratung, Weiterbildung und Vernetzung von qualitativ Forschenden. Zu den Arbeitsaufgaben gehören im Einzelnen: Aufbereitung und Ausarbeitung von Lehr- und Weiterbildungsangeboten (online, offline, blended learning); Durchführung von Workshops zu qualitativen Methoden; Methodenentwicklung und -anwendung; Forschungs- und Evaluationsstudien; Organisation und Ausrichtung von Veranstaltungen; Methodenberatung und Forschungssupervision; Aufbau von Netzwerken und Entwicklung von Kommunikationstools; Entwicklung von nachhaltigen Ressourcen für die qualitative Forschung. Das Institut kooperiert mit nationalen und internationalen Einrichtungen.

Einige ausgewählte Angebote des Instituts:

  • Die Zeitschrift Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS), die das Institut gemeinsam mit Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin betreibt, ist mit derzeit über 17.000 registrierten Leser_innen die international größte Zeitschrift für qualitative Sozialforschung.
  • Ebenfalls durch das Institut betrieben wird die Mailingliste Qualitative Sozialforschung für den deutschsprachigen Raum.
  • Mit dem Berliner Methodentreffen hat das Institut einen jährlichen Treffpunkt für an qualitativer Forschung Interessierte etabliert.
  • Mit der NetzWerkstatt bietet das Institut für Qualitative Forschung eine standortunabhängige Begleitung von Qualifikationsarbeiten über den gesamten Forschungsprozess und ermöglicht den Teilnehmenden einen kontinuierlichen Austausch in einer wissenschaftlichen Infrastruktur.
  • Die Informationsplattform open-access.net, die umfassend über das Thema Open Access informiert und praktische Umsetzungshilfen anbietet, wird vom Institut für Qualitative Forschung in Kooperation mit CeDiS und den Universitäten Göttingen, Konstanz und Bielefeld betrieben.
  • Zusammen mit CeDiS und dem GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften (Bonn) hat das Institut für Qualitative Forschung den Dokumentenserver Social Science Open Access Repository (SSOAR) aufgebaut. Mit SSOAR werden viele Volltexte zu qualitativer Forschung (und seit der 2008 beendeten Pilotphase darüber hinaus) frei zugänglich gemacht.

Ansprechpartner_innen: Günter MeyKatja MruckPaul Sebastian RuppelRubina Vock

Webseite: http://www.institut.qualitative-forschung.de/

QUASUS – Internetportal zur Einführung in Methoden der qualitativen Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung

Die Internetseiten von QUASUS haben das Ziel, Studierende und Lehrende der Pädagogischen Hochschule Freiburg, die an qualitativer Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung interessiert sind, zu erreichen. Sie können aber auch,  abgesehen von den urheberrechtlich geschützten Texten,  von allen außerhalb der Pädagogischen Hochschule Freiburg, die mit qualitativen Methoden arbeiten,  genutzt werden. Mit einem niederschwelligen Angebot können sich  hier besonders Studierende mit qualitativen Methoden vertraut machen und Anregungen bekommen, sich intensiver mit bestimmten Fragestellungen und Verfahren zu beschäftigen. An Hand von konkreten Beispielen aus Qualifikationsarbeiten  können methodische Einzelschritte nachvollzogen werden. Weiterhin werden kommentierte Literatur- und Linklisten angeboten, um weiterführende Fragen und Probleme gezielt angehen zu können. Auf dem virtuellen Marktplatz finden sich Interpretationsgruppen zusammen und werden  Diskussionen gestartet. Lehrende unserer  Hochschule können diese Seite zudem nutzen, um ihre eigenen Vorhaben im Bereich qualitativer Sozial-, Unterrichts- und Schulforschung hochschulweit zu präsentieren und dadurch zu vernetzen sowie Studierende für entsprechende Forschungsvorhaben zu gewinnen.

Ansprechpartnerin: Debora Niermann

Webseite: http://www.ph-freiburg.de/quasus/

QuaText

QuaText versteht sich als ein Institut für qualitative Sozialforschung und wurde 1982 in Berlin als e.V. gegründet. Ziel des Instituts ist die Förderung und Pflege qualitativer Methoden in den Sozial- & Humanwissenschaften.

Die Mitglieder von QuaText sind mehrheitlich Soziolog_innen, die an Universitäten hauptamtlich in Forschung und Lehre tätig sind oder waren. Sie arbeiten interdisziplinär und bringen langjährige Erfahrungen in qualitativer Forschung mit.

Im Rahmen von QuaText werden regelmäßig Seminare in interpretativen Erhebungsverfahren und Textanalysen durchgeführt. Schwerpunkte liegen bei Verfahren der Biographieforschung und Themen der Oral History. Die Seminare dienen als Aus- und Fortbildungsveranstaltungen in erster Linie dem Erwerb und der Vertiefung von forschungspraktischen Kompetenzen. Dabei werden konkrete Arbeitsvorhaben der Teilnehmer und Teilnehmerinnen einbezogen. Die methodische Begleitung und Förderung der jeweiligen empirischen Forschungsprojekte stehen im Mittelpunkt. Zudem besteht die Möglichkeit der Beratung von Forschungsprojekten und einzelner Wissenschaftler_innen bei der Durchführung ihrer qualitativen Erhebungen und Analysen. Wir bieten auch begleitend zu Forschungsprojekten Projektsupervisionen an.

Ansprechpartnerin: Michaela Köttig

Webseite: http://www.quatext.de/

Archive für Primärdaten & Texte

Qualiservice

Mit dem DFG-finanzierten Projekt Qualiservice bauen das eScience lab der Universität Bremen, die Bremer Staats- und Universitätsbibliothek und das Datenarchiv für Sozialwissenschaften des GESIS-Leibniz-Instituts eine Infrastruktur für Forschungsdaten aus den qualitativen Sozialwissenschaften auf.

Primärdaten (zurzeit vorwiegend Interviews) und Kontextinformationen qualitativer Forschungsprojekte werden archiviert und über ein Onlineportal zur fachübergreifenden Sekundärnutzung in Forschung und Lehre bereitstellt.

Qualiservice unterstützt zudem die Forschungsstrategie der Sekundäranalyse durch weitere Dienstleistungen wie Workshops und die Dokumentation von Forschungserfahrung.

 Ansprechpartner: Björn Schreinermacher

Webseite: www.qualiservice.org

Tools & Software

ATLAS.ti – Qualitative Data Analysis

Aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt „Archiv für Technik, Lebenswelt und Alltagssprache“ (ATLAS) der TU Berlin hervorgegangen, wird die „Wissenswerkbank“ ATLAS.ti seit zwei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt. Insbesondere die Vielfalt der analysierbaren Daten, die Bedienbarkeit, die Visualisierung, die Unterstützung von Teams und die Interoperabilität mit anderen Systemen stehen dabei im Vordergrund.

Heute steht qualitativ Forschenden mit ATLAS.ti ein leistungsfähiges und doch leicht zu erlernendes Werkzeug zur Analyse von Text, Bild, Audio, Video, PDF und geografischen Daten zur Verfügung.

Das Arbeiten mit ATLAS.ti beinhaltet im Kern die kontexterhaltende Segmentierung, Kodierung und Kommentierung der Daten und darüber hinaus u.a. die Modellierung mit Hilfe semantischer Netzwerke. In dem sich so entwickelnden „Context of Discovery“ bewegen sich die Forschenden mittels leistungsfähiger Navigations- und Retrievalwerkzeuge.

Die aktuelle Version 7 zeichnet sich durch prägnante Visualisierung einer komparativen Herangehensweise aus, etwa bei der side-by-side-Präsentation auch multipler assoziierter Dokumente (bspw. Transkript und Video) und beim Navigieren von Querverweisen („Hyperlinks“) im Kontext. 

ATLAS.ti’s „Visualisierung im Kontext“ unterstützt die Forschenden in den zentralen Werkzeugen mit Visualisierungen, die bei ähnlich gearteter Software sonst nur als gesonderte Reports verfügbar sind. So sind etwa „Tag Clouds“ und Balkendiagramme direkt im Code-Manager sichtbar und unmittelbar in den Analyseprozess integriert.

Für alle Dokumentarten – seit ATLAS.ti 7 auch  Audio- und Videodaten – steht der für ATLAS.ti typische interaktive Randbereich jederzeit für Annotation, Codierung und Verlinkung zur Verfügung.

Dokumente werden in einem teamfähigen Dokumentensystem verwaltet, wobei Änderungen an Dokumenten von allen betroffenen Projekten registriert werden. Die Sicherung und der Transport kompletter Projekte erfolgt in einem kompakten „Paket“-Format.

Wenn Sie mehr über ATLAS.ti erfahren wollen, besuchen Sie doch einfach unsere Website; während der Tagung stehen wir Ihnen gerne an unserem Stand für Vorführungen und zum Gedankenaustausch zur Verfügung.

Ansprechpartner: Thomas Muhr

Webseite: http://www.atlasti.com/

audiotranskription.de – Lösungen zur digitalen Aufnahme und Transkription

audiotranskription.de zeigt Lösungen zur digitalen Aufnahme und Transkription von Interviews, Diktaten u.v.m. Es bietet die kostenfreien Transkriptionsprogramme f4audio und f4video, Informationen zu Telefoninterviews, zur Digitalisierung alter Aufnahmen, Transkriptionsregeln und viele Testberichte zu digitalen Aufnahmegeräten. Im dazu passenden Onlineshop lassen sich Interview-Sets und der mittlerweile recht bekannte, gelbe USB-Fußschalter auf Rechnung erwerben.

Ansprechpartner: Thorsten DresingThorsten Pehl

Webseite: http://www.audiotranskription.de/

EXMARaLDA

EXMARaLDA ist ein System von Konzepten, Datenformaten und Werkzeugen für die computergestützte Transkription und Annotation gesprochener Sprache, sowie für das Erstellen und Auswerten von Korpora gesprochener Sprache. Alle Komponenten des EXMARaLDA-Systems sind frei verfügbar. EXMARaLDA wird am Hamburger Zentrum für Sprachkorpora der Universität Hamburg und am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim entwickelt.

Ansprechpartner: Daniel Stein

Webseite: http://www.corpora.uni-hamburg.de

Feldpartitur

Die Feldpartitur ist ein neu entwickeltes System zur Transkription und Analyse von Videodaten – zum Zeitpunkt des Berliner Methodentreffen 2013 ist das System seit zwei Jahren für die Forschung und Lehre erhältlich. Es handelt sich um die Entwicklung einer Software für Qualitative Sozialforscher_innen: Videovermittelte, multicodale Informationen werden mit dem System Feldpartitur computerunterstützt in ein diagrammatisch-darstellendes System übertragen.

Neu gegenüber bestehenden Transkriptionsprogrammen ist, dass Videodaten nicht mehr ausschließlich übersetzt werden in Textdaten (Kodewechsel), sondern auf zwei Achsen Prozessdaten in ihrer Gleichzeitigkeit editiert werden (Metapher der „Partitur“). Die Software ist daher die Antwort auf das vielbeschworene Problem der Erfassung der Gleichzeitigkeit (simultaneity) und Linearität (linearity) von Videodaten.

Die Transkription mit der Feldpartitur verbirgt einen ähnlichen kognitiven Sprung, wie die Entwicklung der Schreibschrift zur vormals verbal-mündlichen Überlieferung. Denn Videodaten sind hochkomplexe Daten, die sich nicht (nur) dem Symbolcode der Sprache bedienen, sondern das Filmische als ein Ganzes umfasst vielseitige Ausdrucksmöglichkeiten wie Bild, Musik, Sprache, Geste, Mimik, Raum, Zeit, Rhythmus, Licht etc. Diese bedienen sich ihrerseits jeweils einer eigenen Sprache und führen somit zu verschiedenen Zeichenebenen. Die „Icon-Bibliothek“  beispielsweise umfasst aus diesem Grund ein Set unterschiedlicher notationaler Subsysteme („Filmsprache“, „Musiknotation“ etc.), welches in einem Prozess mit Forschenden zunehmend weiterentwickelt wird.

Das System Feldpartitur wird derzeit innerhalb unterschiedlicher Phasen des Forschungsprozesses zum Einsatz gebracht:

  • Die Feldpartitur dient als Analyseinstrument zur sukzessiven und zunehmend begrifflichen Erfassung relevanter Videokonstituenten in einem zyklisch angelegten Forschungsprozess.
  • Sie dient als Darstellungsinstrument, um videobasierte Ergebnisse – etwa einer Schlüsselsequenz – empirisch belegt zu publizieren oder zu präsentieren. Dies insbesondere dann, wenn sensible Bilddaten nicht zur Publikation freigegeben werden.
  • Sie dient als Messinstrument für weiterführende qualitative und quantitative Auswertungsprozesse (Export in Excel oder SPSS)
  • Sie dient als Qualifikationsinstrument für Forschende, aber insbesondere auch deren Studierenden/Schüler_innen.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Feldpartitur-Software auf dem neuesten Stand der Technik umgesetzt. Forschende – insbesondere eher bei kleinen Datenmengen – arbeiten entweder unter höchstem SSL-Sicherheitsstandard bequem auf einem Hochleistungsserver in einer Internet Cloud (Feldpartitur OnSite). Dies ermöglicht neben der Integration des Videoplayers die Entlastung von der Konvertierung stets sich wandelnder Videoformate. Oder – bei größeren Datenkorpora – installieren die Forschenden die Software auf einem eigenen Server direkt in der Universität (SaaS-Variante für Hochschulen). Vor allem jedoch ermöglicht die Cloud das gemeinsame Arbeiten in einem Team oder in einem Seminar.

Trotz modernstem Standard soll die Software erschwinglich für Studierende bleiben: Ein preis- und leistungsreduziertes Paket wurde speziell für die Erstellung von Zulassungs-/Diplom-/Magister- oder Doktorarbeiten eingerichtet.

Ansprechpartnerin: Christine Moritz

Webseite: www.feldpartitur.de

MAXQDA

Mit dem ersten Release im Jahre 1989 ist MAXQDA ein Pionier in der computergestützen Analyse qualitativer Daten. Inzwischen ist es eines der weltweit führenden Werkzeuge und wird von Universitäten, Forschungsinstituten und Forschenden in mehr als 60 Ländern eingesetzt und vor allem wegen seiner intuitiven Benutzbarkeit und einer Reihe einzigartiger Analysemöglichkeiten hoch geschätzt.

Heutige State-of-the-Art QDA Softwareprodukte bieten einen umfangreichen Funktionsumfang. Zum Standard gehören inzwischen die Bearbeitungsmöglichkeit unterschiedlichster Datenformate (Word, PDF, Excel, Bilder, Videos, Audiodateien) ebenso wie die Möglichkeiten manuellen und automatischen Codierens, das Arbeiten mit einem flexiblen Codesystem, der Einsatz komplexer Suchfunktionen, die Integration von Memos, die Verfügbarkeit eines flexiblen Grafikwerkzeugs, die Einbindung von Georeferenzen u.v.m. MAXQDA realisiert diese Standardfunktionalitäten in besonders anwenderfreundlicher und dem Forschungsprozess angemessener Weise. Wesentliche Grundlage hierfür sind die seit nunmehr 15 Jahren stattfindenden jährlichen Anwenderkonferenzen, die Verankerung in unterschiedlichen realen Forschungszusammenhängen und die ständige intensive Kommunikation mit den Anwenderinnen und Anwendern.

Immer wieder hat MAXQDA grundlegende Innovationen der computergestützten Datenanalyse bereitgestellt. Die bekanntesten Möglichkeiten sind die Bereitstellung umfangreicher Funktionen zur Unterstützung von Mixed-Methods-Ansätzen, die Entwicklung einer ganzen Reihe von Visualisierungsmöglichkeiten, die den Verlauf der Analyse wie auch deren Ergebnis auf völlig neue Weise darstellen, und die Einführung der Georeferenzen. Etliche dieser Funktionen sind nach wie vor nur in MAXQDA verfügbar.

Diesen Innovationen sind mit der neuen Version, MAXQDA 11 (verfügbar seit Dez. 2012), nun weitere zur Seite gestellt: Das SUMMARY GRID bietet nicht nur für den Bereich der Inhaltsanalyse neue Möglichkeiten der forscher_innengesteuerten Datenverdichtung und Theoriebildung; mit EMOTICODE steht eine völlig neuartige, visuelle Möglichkeit des Codierens bereit; die Anbindung an Literaturdatenbanken eröffnet neue Möglichkeiten der Literaturanalyse. Nicht zuletzt die Bereitstellung der weltweit ersten QDA App für iOS, MAXApp, die nicht nur für die Feldforschung eine äußerst nützliche Erweiterung des Spektrums der computergestützten qualitativen Datenanalyse ist.

Am Stand bieten sich Möglichkeiten zu Beratungsgesprächen und zur Live-Erkundung von MAXQDA, der Zusatzmodule MAXMaps (Grafik) und MAXDictio (Inhaltsanalyse) und der mobilen Anwendung, MAXApp.

Ansprechpartnerin: Anne Kuckartz

Webseite: http://www.maxqda.de/

sci:vesco

Mit unserer sci:vesco Repertory Grid Software lassen sich zuverlässig, schnell und individuell Meinungen, Überzeugungen und Haltungen analysieren. Die besondere Beschaffenheit von sci:vesco vereint inhaltliche Tiefe eines Interviews mit der faktischen Klarheit eines Tests.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren ist sci:vesco in der Lage das kollektive Wissen zu erfassen, in dem jeder Befragte/jede Befragte persönlich zu Wort kommt und die Daten auf Gruppenebene aggregiert werden können, um Aussagen (Cluster) über das gesamte System machen zu können. Das Ergebnis einer sci:vesco Untersuchung ist eine attraktive, intuitiv verständliche, dreidimensionale Grafik mit einer unvergleichbar hohen inhaltlichen Repräsentativität.

Ansprechpartner: Matthias Rosenberger

Webseite: http://www.elementsandconstructs.de/

VennMaker

Die Software VennMaker ermöglicht die partizipative Visualisierung und Analyse sozialer Netzwerke und vereint qualitative und quantitative Aspekte der Netzwerkforschung. VennMaker eignet sich insbesondere für die Erhebung egozentrierter Netzwerke sowie strategisches Akteursmapping in Gesamtnetzwerken.

Mithilfe sogenannter digitaler Netzwerkkarten lassen sich soziale Netzwerke auf einfache Weise grafisch erheben und analysieren. Die so gewonnen Daten können anschließend in Excel, Pajek oder SPSS exportiert werden.

VennMaker wird am Forschungscluster der Universitäten Trier und Mainz entwickelt.

Ansprechpartner: Michael Kronenwett

Webseite: http://www.vennmaker.com

Verlage

Barbara Budrich Verlag

Ansprechpartnerin: Claudia Kühne

Webseite: http://www.budrich-verlag.de/

Beltz Verlag

Ansprechpartner: Jochen Thiele

Webseite: http://www.beltz.de

VS Verlag

Ansprechpartner:  Ronald Schmidt-Serriere

Webseite: http://www.vs-verlag.de/