Forschungswerkstätten 2005

Forschungswerkstatt: Bearbeitung von Forschungsprojekten im Stil der Grounded Theory mit themenbezogener Selbstreflexion

Prof. Dr. Franz Breuer

Universität Münster
Psychologisches Institut III: Methodenlehre, Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie

Prof. Dr. Jarg B. Bergold

Freie Universität Berlin
Klinische Psychologie und Gemeindepsychologie

Der methodologische Rahmen des Workshops ist ein Forschungsstil, der sich einerseits auf die Grounded Theory-Methodik bezieht, bei dem zum anderen die Bedeutung/Rolle der Forscherin bzw. des Forschers als Subjekt reflektiert und methodisch genutzt wird (Person-Relevanz bei der Wahl, Fokussierung und Konzeptualisierung des Themas; bei den m.o.w. hintergründigen Vorannahmen/“Präkonzepten“; bei den Interaktionen mit Mitgliedern des Forschungsfelds u.ä.).

Die inhaltlichen Bereiche, aus dem die Projekte stammen können, sind weit gefasst:

Es sollte sich um psychosoziale Themen der Alltagswelt handeln – etwa Probleme aus der Nicht-/Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen, der Bewältigung biographischer Übergänge bzw. Krisen, Probleme aus familiären, lebensgeschichtlichen, professionellen Kontexten u.ä.

Die Projekte können sich in unterschiedlichen (Fortgeschrittenheits-) Phasen des Forschungsprozesses befinden: sowohl im Stadium der Vorüberlegungen zur thematischen Fokussierung, im Stadium der begonnenen Datenaufnahme mit Sampling-Fragen und Kodier-Problemen, wie im Stadium der Modellbildung bzw. Sortierung der entwickelten Kategorien.

Die „aktiven“ Teilnehmer/innen der Forschungswerkstatt verteilen im Vorhinein (per Mail) Materialien (Untersuchungs-Ideen, Datenausschnitte, Auswertungen o.ä.) in handhabbarer Menge sowie Wünsche (Fragen, Themenvorschläge o.ä.) an die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sie in der Gruppe gern besprochen haben möchten (siehe hierzu auch Anmeldevoraussetzung und Prozedere).

In dieser Forschungswerkstatt können insgesamt bis zu vier qualitativ-empirische Projekte konkret besprochen werden, die im Vorfeld (im Zusammenhang mit der Anmelde-Prozedur) festgelegt werden.

Zur Orientierung über die hier praktizierte methodologische Gedankenwelt und methodische Arbeitsweise empfehlen wir folgende Literaturen:

  • Franz Breuer (Hrsg.) (1996). Qualitative Psychologie: Grundlagen, Methoden und Anwendungen eines Forschungsstils. Opladen: Westdeutscher Verlag.Darin vor allem: Franz Breuer u.a.: Schritte des Arbeitsprozesses unter unserem Forschungsstil, S. 79-173.Auch verfügbar über: http://www.qualitative-forschung.de/publishing/modelle/psychologie/index.php
  • Breuer, Franz (2003, Mai). Subjekthaftigkeit der sozial-/wissenschaftlichen Erkenntnistätigkeit und ihre Reflexion: Epistemologische Fenster, methodische Umsetzungen [44 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 4(2), Art. 25.Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-03/2-03intro-3-d.htm

Forschungswerkstatt: Diskursanalyse

Dr. Andrea D. Bührmann

Universität Dortmund
Institut für Soziologie

Dr. Rainer Diaz-Bone

Freie Universität Berlin
Institut für Soziologie

Michel Foucaults Diskursbegriff, auf dem in dieser Forschungswerkstatt rekurriert wird, fundiert eine in der deutschen Sozialforschung sich seit einigen Jahren etablierende analytische Forschungsperspektive. Foucault bezeichnet mit dem Begriff Diskurs nicht Texte, deren Sinn (post)strukturalistisch und dennoch hermeneutisch zu ergründen ist, sondern diskursive Praktiken, also institutionalisierte Redeweisen in sozialen Feldern, deren Formierungsstrukturen und Funktionsmechanismen gleichsam „positiv“ zu ermitteln sind. Wichtig scheint uns hier Folgendes: Foucault hat, wie er verschiedentlich selbst eingeräumt hat, in seinen Arbeiten keine Forschungsmethodik präsentiert. Eine konkretere Bestimmung dessen, was ein Diskurs ist, liegt zwar mit der „Archäologie des Wissens“ (1969) vor, hat sich danach aber konzeptionell geöffnet und ist in der Theorierezeption zunehmend unscharf geworden. Trotz vieler vorliegender Entwürfe für eine an Foucault orientierte Forschungsmethodik, ist eine enge Definition und „Schrittfolge“ für Diskursanalysen problematisch, wenn sie mit dem Anspruch auf Verbindlichkeit und Ausschließlichkeit auftritt. Dies ist vielfach angemerkt und auch kritisiert worden.

Deshalb soll in dieser Forschungswerkstatt die Verwendung der foucaultschen Kategorien nicht im Sinne eines fixen, festgelegten Analyserasters, sondern kontextabhängig verstanden, erprobt und angewendet werden. Wir bitten die an einer so genannten aktiven Teilnahme interessierten Teilnehmenden deshalb ausdrücklich darum‚ uns nicht nur eine Skizze ihrer Datenmaterialien, sondern auch die (ursprünglich) damit verbundenen Forschungsfragen und -probleme zuzusenden. Ausgehend davon wollen wir dann gemeinsam je kontextabhängige Analyseraster für eine Diskursanalyse erarbeiten und ihre konkrete Anwendung erproben.

Literatur:

zur Vorbereitung empfohlen:

  • Keller, Reiner (2004). Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. Wiesbaden: VS Verlag.

weitere Literatur:

  • Bublitz, Hannelore, Bührmann, Andrea, Hanke, Christine & Seier, Andrea (Hrsg.) (1999). Das Wuchern der Diskurse. Frankfurt/M.: Campus.
  • Keller, Reiner, Hirseland, Andreas, Schneider, Werner & Viehofer, Willy (Hrsg.) (2001). Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse, Band 1: Theorien und Methoden. Wiesbaden: VS Verlag.
  • Keller, Reiner, Hirseland, Andreas, Schneider, Werner & Viehofer, Willy (Hrsg.) (2003). Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse, Band 2: Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag.

Beiträge, die online verfügbar sind:

Forschungswerkstatt: Ethnografie

Prof. Dr. Anne Honer

Fachhochschule Fulda
FB Kultur- und Sozialwissenschaften

Fremde Welten zu erkunden, lässt sich wohl – jenseits divergierender theoretischer Erkenntnisinteressen – als gemeinsames Ziel sowohl ethnologischer bzw. sozial- und kulturanthropologischer als auch soziologischer Ethnografie benennen. Für die ethnografische Erkundung der „eigenen“ Kultur bzw. Gesellschaft setzt dies einen „befremdenden Blick“ voraus, dessen Einübung in einer durch Individualisierung und Pluralisierung der Lebens-weisen gekennzeichneten Moderne kaum mehr größere Anstrengung abzuverlangen scheint, denn allzu augenfällig sind die vielfältigen und vielgestaltigen „sozialen Kreise“ und Gesellungsformen „gleich um die Ecke“.

Im Zentrum der Forschungswerkstatt Ethnografie stehen die forschungspraktischen Fragen, Probleme und der Diskussionsbedarf der aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der materialen Grundlage ihrer (ausgewählten) aktuellen ethnografischen Forschungsarbeiten. Vorausgesetzt wird allerdings, dass es sich dabei um Studien handelt, die sich 1. für die Rekonstruktion der perspektivischen Relevanzen der untersuchten Akteure interessieren (native´s point of view); 2. methoden- bzw. datenplural angelegt sind und damit verbunden 3. auf (Variationen) „teilnehmender Beobachtung“ basieren. Zur Sprache gebracht werden sollen – entsprechend dem jeweiligen Forschungsstand mehr oder minder ausführlich – Fragen des Feldzuganges, der „Positionierungen“ im Feld, der Datensammlung und Datenauswertung.

Forschungswerkstatt: Sequenzanalyse

Prof. Dr. Jo Reichertz

Universität Essen
FB 3 – Kommunikationswissenschaft

Die Sequenzanalyse, also die Rekonstruktion des schrittweisen Aufbaus von Bedeutung, ist das Herzstück jeder hermeneutischen Analyse von Interaktionen. Zurückgehend auf Dilthey, theoretisch begründet durch Mead, findet sie vor allem in der objektiven Hermeneutik und der hermeneutischen Wissenssoziologie Verwendung. Allerdings kann sie auch sehr gut bei anderen Verfahren der qualitativen Sozialforschung fruchtbar gemacht werden.

Eine reflexive Sozialforschung verwendet die Sequenzanalyse nicht in der Hoffnung, so dem Gegenstand „wirklich“ nahe zu kommen. Das wäre ein grobes realistisches Missverständnis. Die Sequenzanalyse wird dagegen von Wissenssoziologen deshalb besonders gerne angewendet, weil sie ein ausgesprochen unpraktisches Verfahren ist. Die strikte Durchführung einer Sequenzanalyse (also der extensiven hermeneutischen Auslegung von Daten in ihrer Sequentialität) kostet nicht nur immens viel Zeit, sondern sie zerstört im Prozess der systematischen und gesteigerten Sinnauslegung alle Selbstverständlichkeiten der eigenen Perspektivik und der eigenen Sprache. Strikte Sequenzanalysen führen dazu, dass alle geltenden oder für uns gültigen Vorurteile, Urteile, Meinungen und Ansichten in der Regel schnell zusammenbrechen. Die Sequenzanalyse dient also gerade nicht dazu, sich an den Gegenstand anzuschmiegen, sondern Sequenzanalyse ist ein Verfahren zur Zerstörung unserer gesamten sozialen Vorurteile. Ist die Perspektivik mittels Sequenzanalyse einmal zerstört, entwirft der Forscher abduktiv Aussagen zu dem untersuchten Gegenstandsbereich.

In der Forschungswerkstatt soll deshalb anhand von Beispielen erarbeitet werden:

  1. Was unter dem Begriff „Sequenzanalyse“ verstanden wird
  2. Wie man sequenzanalytisch vorgeht
  3. Wann man die Sequenzanalyse nutzen sollte

Literatur:

  • Kurt, Ronald (2004). Hermeneutik. Eine sozialwissenschaftliche Einführung. Konstanz: UVK.
  • Hitzler, Ronald & Honer, Anne (Hrsg.) (1997). Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen: UTB/Leske + Burdrich.
  • Reichertz, Jo (1986). Probleme qualitativer Sozialforschung. Frankfurt/M.: Campus.
  • Soeffner, Hans-Georg (2004). Auslegung des Alltags – Der Alltag der Auslegung. Konstanz: UVK.

Forschungswerkstatt: Biographische / Narrationsanalysen

Dr. Thomas Reim

Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Institut für Soziologie

Prof. Dr. Gerhard Riemann

Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Fachbereich Soziale Arbeit

In dieser Forschungswerkstatt geht es zum einen darum, InteressentInnen anhand von Auszügen aus Datenmaterialien mit Grundzügen der sozialwissenschaftlichen Erzählanalyse vertraut zu machen, die sich in der Auseinandersetzung mit narrativen – sowohl mit autobiographisch-narrativen als auch mit interaktionsgeschichtlichen – Interviews entwickelt hat. Diese Form der Erzählanalyse, die insbesondere von der Grounded Theory (Glaser und Strauss) und Betrachtungsweisen der ethnomethodologischen Konversationsanalyse angeregt wurde, spielt vor allem in der neueren Biographieforschung und in der Analyse professionellen Handelns eine wichtige Rolle, ist aber nicht darauf begrenzt. Bei der Skizzierung der Analyseschritte soll am Beispiel bestimmter narrativer und argumentativer Sequenzen aus narrativen Interviews verdeutlicht werden, welcher Erkenntnisgewinn mit einer formal-inhaltlichen Betrachtung solcher Texte verbunden ist.

Zum anderen soll TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten werden, eigene Datenmaterialien zur Verfügung zu stellen und in Ausschnitten in der Werkstatt zu besprechen. InteressentInnen werden gebeten, sich deswegen rechtzeitig mit Thomas Reim ( thomas.reim@gse-w.uni-magdeburg.de) und Gerhard Riemann ( gerhard.riemann@sowes.uni-bamberg.de) in Verbindung zu setzen. Die Werkstattleiter bitten angesichts des Zeitrahmens um Verständnis dafür, dass nur wenige Materialien gemeinsam bearbeitet werden können. Auf jeden Fall soll auch ein Raum dafür geschaffen werden, dass TeilnehmerInnen Erfahrungen aus laufenden Forschungsprojekten einbringen und Rückmeldungen dazu bekommen können. Dabei kann es natürlich auch um das Untersuchungsdesign und um Problemstellungen der Datenerhebung und Interviewführung gehen.

Zur Orientierung empfohlene Literatur:

  • Reim, Thomas & Gerhard Riemann (1997). Die Forschungswerkstatt. In Gisela Jakob & Hans-Jürgen von Wensierski (Hrsg.), Rekonstruktive Sozialpädagogik. Konzepte und Methoden sozialpädagogischen Verstehens in Forschung und Praxis (S.223-238). Weinheim und München: Juventa.
  • Riemann, Gerhard (2003). A Joint Project Against the Backdrop of a Research Tradition: An Introduction to „Doing Biographical Research“ [36 paragraphs]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 4(3). Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-03/3-03hrsg-e.htm.
  • Schütze, Fritz (1983). Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis13(3), 283-293.

Forschungswerkstatt: Metaphernanalyse

Prof. Dr. Rudolf Schmitt

Hochschule Zittau-Görlitz
Fachbereich Sozialwesen

Die Forschungswerkstatt diskutiert in einem vierstündigen Rahmen Anliegen von TeilnehmerInnen, die mit der Metaphernanalyse bereits arbeiten oder dies planen. Es gelten für die Einreichung keine thematischen oder disziplinären Einschränkungen.

Die systematische Metaphernanalyse versucht, Einschränkungen bisheriger Metaphernanalysen zu vermeiden. Sie stützt sich auf eine elaborierte Theorie der kognitiven Linguistik (George Lakoff und Mark Johnson) und hat dafür eine Systematik von Analyseschritten für qualitative Forschung entwickelt. Zentral sind dabei das Problem der Erkennung von Metaphern, die Bündelung von Einzelmetaphern zu metaphorischen Konzepten und die interpretative Rekonstruktion von Implikationen der metaphorischen Muster. Je nach Stand der eingereichten Arbeit wird sich die Arbeit in der Forschungswerkstatt jeweils auf eine der drei Arbeitsstufen konzentrieren:

  1. Identifikation und Extraktion aller Metaphoriken aus Interviews bzw. anderen Textmaterialien;
  2. Rekonstruktion metaphorischer Konzepte aus einzelnen Metaphern, die auf das gleiche Quellbild zurückgreifen, um das gleiche Zielphänomen zu bebildern;
  3. Rekonstruktion der Implikationen, welche die verwendeten metaphorischen Konzepte für das zu untersuchende Phänomen haben, und Gewinnung von Interpretationen bzw. gegenstandsnahen Theorien.

Literatur (vorhandene metaphernanalytische Studien):

  • Böttger, Claudia (2003). Mythen und Metaphern des modernen Tanzes. Journal für Psychologie11(4), 387-412.
  • Hroch, Nicole (2003). Metaphern von Unternehmern. In Susan Geideck & Wolf-Andreas Liebert (Hrsg.), Sinnformeln. Linguistische und soziologische Analysen von Leitbildern, Metaphern und anderen kollektiven Orientierungsmustern (S.125-151). Berlin: de Gruyter.
  • Schmitt, Rudolf (2002). Ein guter Tropfen, maßvoll genossen, und andere Glücksgefühle. Metaphern des alltäglichen Alkoholgebrauchs und ihre Implikationen für Beratung und Prävention. In Frank Nestmann & Frank Engel (Hrsg.), Die Zukunft der Beratung – Visionen und Projekte in Theorie und Praxis (S.231-252). Tübingen: DGVT [auch: http://www.hs-zigr.de/~schmitt/aufsatz.htm].

Forschungswerkstatt: Inhaltsanalyse

Prof. Dr. Margrit Schreier

International University Bremen
School of Humanities and Social Sciences

In der Forschungswerkstatt sollen an Hand des Materials der Teilnehmer/innen Möglichkeiten inhaltsanalytischer Auswertung aufgezeigt werden. Möglich ist sowohl die Diskussion und ggf. Modifikation eines schon erarbeiteten inhaltsanalytischen Kategoriensystems als auch die Neu-Erstellung von Kategoriensystemen. Bei dem Material kann es sich um Text oder Bild handeln, auch Material aus Websites kann einbezogen werden (auditives und Film-Material wäre jedoch für den kurzen Zeitraum der Forschungswerkstatt zu komplex). Am besten geeignet ist die Inhaltsanalyse für Materialbeispiele aus einem Corpus (z.B. mehrere persönliche Websites, mehrere Interviews), die untereinander hinsichtlich der zu analysierenden Bedeutungsdimensionen vergleichbar sind, nicht dagegen für Material mit ausgeprägt individuellen Bedeutungsdimensionen (ein biographisches Interview, ein narrativer Text).

Unter den verschiedenen inhaltsanalytischen Verfahren wird sich die Forschungswerkstatt am Konzept der komplexen Inhaltsanalyse nach Rustemeyer orientieren, deren Vorgehensweise flexibel an die Erfordernisse der Teilnehmer/innen angepasst werden kann. Prototypisch umfasst das Verfahren die folgenden Schritte, die allerdings nicht voneinander unabhängig sind und ggf. auch mehrfach durchlaufen werden:

  • Materialbeschaffung / Sampling
  • Unterteilung des Materials in Analyseeinheiten
  • Erstellung eines Kategoriensystems
  • Probekodierung
  • Berechnung einer Inter- oder Intra-Rater-Übereinstimmung
  • Ggf. Modifikation des Kategoriensystems und Kodierschulung
  • Hauptkodierung
  • Ggf. deskriptiv- oder inferenzstatistische Auswertung

Literatur:

  • Groeben, Norbert & Rustemeyer, Ruth (1994). On the integration of quantitative and qualitative methodological paradigms (based on the example of content analysis). In I. Borg & P. Mohler (Hrsg.), Trends and perspectives in empirical social research (S. 308-325). Berlin: de Gruyter.
  • Rustemeyer, Ruth (1992). Inhaltsanalyse. Praktisch-methodische Schritte. Münster: Aschendorff.
  • Schreier, M., Odag, O. & Groeben, N. (2004, Mai). Der Dritte Golfkrieg: Zur Glaubhaftigkeit der medialen Berichterstattung [49 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(2), Art. 21. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-04/2-04schreieretal-d.htm.